Vereinsreise 2015
12. September 2015
12. September 2015
Ein Hauch von Herbst lag über der Schweiz, als wir am 12. Sept.2015, gemeinsam in Richtung Berner Jura los fuhren. Von unserem Ehrenmitglied und Reiseleiterin Trudi Grossmann, wurden wir herzlich begrüsst und während der Reise, durften natürlich auch Trudis passende Gedichte und witzige Geschichten nicht fehlen. In der Raststätte Pieterlen, stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli.
Weiter führte uns die Reise durch die imposante Taubenlochschlucht bei Biel. Unterdessen war die Sonne unser Begleiter und wir fuhren entlang des Chasserals durch das St. Immertal im Berner Jura, dessen einmalige Landschaft unsere Blicke magisch anzogen. Kurz nach La Chaux-de-fonds erreichten wir unser Zielort La Brenets. Mit dem Schiff fuhren wir zur Station Saute du Doubs, ab dort ging es zu Fuss weiter zum Wasser-fall. Die Faszination war jedoch die einmalige Natur und Landschaft, die durch die grosse Feuchtigkeit des Wasserfalls entstanden war. Die Artenvielfalt der Moose, welche auf Tannen, Ästen, Wurzeln und Steinen wucherten und herunter hingen, war einfach fantastisch.
Nach einem feinen Mittagessen in Saute du Doubs, schifften wir dann retour nach le Brenets. Zurück im Bus ging die Reise weiter. Spannend waren auch die Ausführungen und Informationen, die wir während der Fahrt von Kurt unserem Chauffeur erhielten.
Nach einer kurzen Fahrt nach La Chaux-de-fonds, wurden wir bereits im Uhrenmuseum erwartet. Es ist unglaublich welches Wissen, Technik, Feinheiten und mit welch einer Präzision bereits im 14. Jh. Uhren hergestellt wurden. Die Kanonensonnenuhr vom Palais Royal von Paris, diese schoss um 12 Uhr mittags eine kleine Kanone ab. Wir sahen die ehemalige Turmuhr von Egliswil (Liechti Zürich) 17. Jh. dessen Uhrwerk nur mit einem Schwingarm betrieben wurde und auch nur ein Stundenzeiger hatte.
Interessant auch die wunderschönen Spieluhren, die sich in Fantasie, Vielfalt und Mechanik übertrafen. Unbeschreiblich die „Monumentale Astronomische Uhr“ aus der Bretagne von Daniel Vachey 1938-1968, ganze 30 Jahre dauerte die Fertigstellung dieses einmaligen Unikats. Mit vielen tollen, einmaligen Eindrücken aus Natur und Technik, traten wir zufrieden die Rückreise an, retour zu unserem Ausgangspunkt nach Schafisheim. / L.F